Muttersprache: Splish, splash
24.05.2019

Muttersprache: Splish, splash

Es ist so weit, die Freibad-Saison hat begonnen. An den Temperaturen könnte der Wettergott noch etwas arbeiten, aber das wird. Und vielleicht bringen Sie sich einfach schon mal mit den aktuellen Bademoden-Neuheiten in Stimmung. Die sind in diesem Fall nicht nur hübsch anzusehen, sondern auch nachhaltig gefertigt. Denn ohne Ihnen die gute Laune verderben zu wollen – unseren Meeren geht es mies, Stichwort Mikroplastik, Makro-Kreuzfahrtschiffe, Geisternetze. Jedes Jahr gelangen 600.000 Meter dieser im Wasser treibenden Netze in die Ozeane, zerstören dabei Korallenriffe und töten Delfine, Robben und kleinere Fische. Warum also nicht einen kleinen Beitrag leisten, damit unsere Umwelt nicht gleich mit baden geht.

Das schwedische Label Mini Rodini macht aus alten Fischernetzen seine brandneue Bademoden-Kollektion. Sono innamorato! Mit diesem knallig frechen Badeanzug ist wirklich alles «Tutto bene» (49 Franken). Dabei bin ich eigentlich grosser Fan von UV-Anzügen. Die schützen die Kleinen fast rundum vor Sonnenbrand –und die Gewässer vor Verschmutzung, weil weniger gecremt werden muss. Die Mehrheit der Sonnencremes enthält nämlich Substanzen, die die Umwelt stark belasten. Ich erinnere mich an unseren ersten Italienurlaub mit Kind. Das am Strand in einem (viel zu grossen) Ganzkörperanzug zwischen all den einheimischen Nackedeis ein echter Hingucker war. Wunderschön ist Mini Rodinis Seepferdchen-Suit (89 Franken). Das Material schützt mit dem UV-Faktor 50+. Und es gibt auch unisexere Designs. 

 




Lange bin ich nun auf der Suche gewesen nach einem süssen, aber nicht kitschigen Badecape. Aus 100% Bio-Baumwolle ist das Mäntelchen von Liewood (74 Franken). Da kann man die Kleinen nach dem Planschen einfach reinpacken. Ins Handtuch gewickelt bleibt mein Kind nämlich höchstens einen Wimpernschlag – was uns schon einige Rüffel der Nackedei-Polizei unserer Badi einbrachte. Damit ist jetzt Schluss.

Aus alt mach neu: Fast ganz aus recyceltem Plastik besteht der sportlich-elegante Badeanzug des Schweizer Labels lola studio (129 Franken), das zu 100% in Europa fertigen lässt. Der Einteiler mit sexy Schnürung am Rücken soll selbst der steilsten Wasserrutsche standhalten.

Auch das australische Label Joe Sun stellt das Gewebe für seine Schwimmkleider aus recycelten Fischernetzen und anderem Plastikabfall her. Die Stoffe der Longsleeves (49.00 Franken) und Badeanzüge (54 Franken) sind besonders haltbar und überstehen so mehr als nur einen Sommer. Was auch durchs zeitlose Design unterstützt wird. Erfunden hats – na klar – eine Mutter, die weiss, wie praktisch es ist, wenn sich Saisongarderobe problemlos vererben lässt. Auch hier gibts den UV-Schutz 50+ dazu. Bewusst wird in kleinen Mengen hergestellt: Dr Schnäller isch dr Gschwinder. 





Öko kann längst auch herzig sein: Das dänische Label Konges Sløjd macht hochwertige und nachhaltige Produkte im schlichten und funktionalen Design, dieser gestreifte UV-Badeanzug hat als Extra einen süssen Kragen (62 Franken). 

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